Wie kommt es dazu, dass sich ein Narzisst per WhatsApp trennt?
Erbärmlicher geht es gar nicht……
Eine neue Idee ist geboren. Ich habe eine sehr gute Idee für ein Buch bzw. für 2 Bücher die zusammen gehören! Einen Teampartner der mir bei der Verwirklichung hilft, habe ich auch schon gefunden! Das schaffe ich bestimmt auch noch. Ich bin ja ein „Projektaufdiebeinesteller“.
Ich denke gerade über den Teufelskreislauf nach, wie dieser gebrochen werden kann. Das wird ein wichtiger Teil meines Buches auf dem dann alles aufbaut und …… ah nein, mehr verrate ich nicht.
Ein Kind narzisstischer Eltern die ihr Kind vernachlässigt und überbehütet haben, wird wahrscheinlich selber zum Narzissten mit Bindungsängsten und dieser gibt das wieder an seine Kinder weiter…. Oftmals lösen sich solche Persönlichkeiten nie richtig von den Eltern und idealisieren diese völlig übertrieben. Nicht mal positive Kritik an den Eltern oder an der beschriebenen Person wird ertragen. Das Kind wird aus reinem Egoismus der Eltern für immer an das Elternhaus gebunden, auch wenn diese das abstreiten und behaupten dass sie alles für ihr Kind tun würde. Wenn das Kind einen Partner findet, wird dieser anfangs idealisiert. Es kommt vor, dass die narzisstischen Eltern diesen besonderen Moment ausnutzen, das Kind noch mehr an sie zu binden. Dabei verfolgen sie, eventuell auch unterbewusst den Plan, den Eindringling wieder zu beseitigen. Das ist ein einfaches Unterfangen das ihnen durch einfache Manipulation des Kindes gelingen kann.
Oftmals haben die Eltern eh die Erfahrung gemacht, dass ihr Kind sowieso nicht lange in der Beziehung verweilen wird. Sie kennen die abrupten Beendigungen von Beziehungen davor. Eigentlich ist es immer das Gleiche: Wenn es verbindlich wird, macht das Kind einen Rückzieher. Auch wenn sie diese nicht erklären können da sie selber Teil dieses Konstruktes sind und sich auch absolut sicher sind, dass die Beendigung der Beziehung nicht an ihnen und schon gar nicht an ihrem Kind liegen kann, nach dem dritten oder vierten Mal ist das halt so bei ihrem Kind. Und es ist auch von Vorteil für die Eltern. Schuld sind eh immer die Partner ihrer Kinder denn in einem narzisstischen Familienkonstrukt gibt es keine Fehler oder Schwächen! Es ist niemals das eigene Kind, auch wenn die ganze Welt es anders sieht…. Das ist pathologischer Natur! So etwas kann man sich gar nicht vorstellen als Mensch mit gesunder Psyche.
Wenn jetzt solch ein pathologischer Schub beim Kind kommt und die volle Maschinerie mit Bindungsangst, Panik, Abwertung, …. usw. einsetzt und es zur Trennung kommt, dann wird das narzisstische Kind, das auch durchaus 4o Jahre alt sein kann, von den Eltern aufgefangen und leider wieder mal vollkommen bestätigt. Narrzisten haben meistens keine richtigen Freunde mit denen sie über ihre Probleme sprechen wollen und KÖNNEN!
Das Kind wird mit vollstem Verständnis der Eltern aufgefangen und mit Glaubenssätzen zugeschüttet: „Das war halt nicht der richtige“, „Der richtige wird schon kommen!“, „Du kannst schon lieben, nur halt diesen nicht.“, „Die Liebe kommt und geht, das ist vollkommen normal.“, „Ihr habt euch zu wenig Zeit für die Liebe genommen. (Obwohl die Eltern alles tun, um die Liebe ihres Kindes zu stören damit das Kind wenig Zeit für den Partner hat, damit sie das Kind nicht verlieren!!) Der Eindringling könnte ja auch der ganzen Sache auf den Grund kommen und unangenehme Fragen stellen….
Dazu kommt, dass das Kind zwischen Familie und Partner steht. Dieser wird früh bemerkt haben, dass das Kind zu sehr an den Eltern hängt und von denen fremd gesteuert wird. Allerdings hat der Partner keine Chance, das anzusprechen, denn das ist Kritik und Kritik wird in solch einer Familie nicht akzeptiert! Wer kritisiert wird eliminiert.
Und nun beginnt alles von vorne. Das Kind wird die Trennung schnell überstanden haben denn die Symptome der Bindungsphobie sind mit Aussprache der Trennung weg und auch der Druck der Eltern lässt nach. Diese werden mit völliger Liebe alles für ihr Kind tun, das jetzt ja nicht mehr in der Gefahr schwebt, ihnen „entwendet“ zu werden. Alle sind sich einig, alles richtig gemacht zu haben, bis sich das Kind wieder verliebt hat, dann läuten wieder die Glocken!
Selbst wenn die Eltern verstorben sind, wird sich das Kind wahrscheinlich nicht binden können wenn es nicht einsichtig wird und eine Therapie macht.
Es kann sein, dass das Kind ein Geschwister hat, das bindungsfähig ist. Oftmals erhalten Kinder unterschiedlich Aufmerksamkeit der Eltern….
Die ganze Familie ist wie eine Festung. Wenn man den begehrten Partner erobern will, muss man erst jeden einzelnen therapieren und klar machen, in was für einem Perpetuum Mobile sie sitzen. Da dies eh nicht möglich ist, da keiner einsichtig sein wird, gäbe es die Möglichkeit den Partner von der Familie zu entfernen und ihn abseits davon zu „behandeln“. Das wird aber auch nicht gehen da der Partner in der Kindheit hängen geblieben ist und sich nicht von den Eltern lösen kann. Oftmals wird ein Trennungs-Versuch direkt zur Volljährigkeit gestartet aber die räumliche Distanz ist eben nicht das, was das Loslösen von den Eltern ausmacht!!
Was kann man machen, um solch einen Menschen zu befreien? Ohne Selbsterkenntnis dass man psychisch krank ist und in solch einem Teufelskreislauf gefangen ist: Ich glaube gar nichts. Mein Buch soll solchen Menschen die Augen öffnen. Ein normales Selbsthilfebuch funktioniert da nicht! Gibt man solch einer Persönlichkeit solch ein Buch, dann könnte die Antwort so aussehen: So was lese ich nicht, das ist doch Bildzeitungsniveau!
Unter dem Druck der Eltern die einem subtil klar machen, dass der Eindringlich GAR NICHTS zu sagen hat und EH NICHT SO PASSEND IST weil er dies und jenes hat, nicht so reich ist und so weiter. Dann ist da der Druck der Psyche, der anscheinend schrecklich sein kann und Dinge mit einem macht, die die Liebe verschwinden lassen und krasse Ängste aufkommen lassen. Und zuletzt ist da noch der Partner, der das alles natürlich bemerkt und wenn er etwas intelligent und interessiert ist, dann wird er die Sache durchschauen oder jedenfalls so viel bemerken, dass zusätzlicher Stress bei den Eltern und dem Narzissten aufkommt. Dann greift man schon mal zum Handy und schreibt: „Ich liebe dich nicht mehr, lebe wohl!“ und blockiert den Expartner komplett…… Denn eins ist ganz klar, er ist daran Schuld, dass es einem so schlecht geht, nicht die Eltern oder man selber mit der psychischen Störung…. Der Partner bleibt auf der Strecke weil er nicht weiß, was los ist und beginnt zu kämpfen, was alles noch schlimmer macht, mit dem Ergebnis, dass er als der KRANKE abgestempelt wird, der nicht in der Lage ist, eine Trennung zu akzeptieren.
Ich glaube außer eine schlimmen Krankheit kann jemandem nichts schlimmeres passieren! Wobei es sicherlich doch noch schlimmer ist, die Störung zu haben, auch wenn man es eh nicht bemerkt aber man wird für immer einsam bleiben wenn man nicht mal das Problem angeht. Wenn ein Narzisst oder Bindungsphobiker von einem Partner oder Expartner mitgeteilt bekommt, dass er diese Störung wahrscheinlich hat, dann sollte er oder sie ihm für immer dankbar sein denn das könnte der Schlüssel zum Glück das man schon immer sucht, sein. Leider passiert genau das Gegenteil und man landet im Dreck und wird beschmutzt und gehasst……